
Tiroler Fachberufsschule am Lohbach, Innsbruck
1. Preis: EU-weiter, offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb im Oberschwellenberreich
Die klare Form des Zubaus stellt einen ordnenden Eingriff dar, der das Ensemble neu definiert.
Zur kleinteiligen Bebauung im Westen wird keine weitere Auf-stockung vorgeschlagen. Die erforderliche Baumasse wird im zentral angeordneten Riegel konzentriert. Die zusätzlich möglichen Geschosse treten in Bezug auf die Nachbarn lediglich nach Norden in Erscheinung.
Neue freie Mitte mit Haupteingang: mit diesem Eingriff geht die Neudefinition des Haupteingangs einher, der nunmehr vom neu geschaffenen Schulplatz- der neuen freien Mitte – aus dem Inneren des Ensembles erfolgt.
Quick Facts
- Statusin Planung
- Zeitraum12/2024
- Größe5.620 m² BGF
- OrtInnsbruck
- AuftraggeberLand Tirol
Projektteam
- EntwurfGabor Nagy, Ursula Schneider
- ProjektleitungTheresa Götzfried
- MitarbeiterInnenDaniel Suppan
Fachplanung
- TragwerksplanungKS Ingenieure
- BauphysikIBO GmbH
- BrandschutzplanungB-LAB
- Landschaftsarchitekturoutside< landschaftsarchitektur
- HKLS MSR PlanungSima Consult
- E PlanungHG Engineering
- ModellMattweiss

Zonierung der neuen freien Mitte
Die Freiflächen werden unterschiedlich zoniert: Der Vorplatz-bereich ist als Shares space organisiert, für Fußgänger, Rad-fahrer und PKWs gleichermaßen verwendbar. Von hier gelangt man zum Haupteingang und zur direkt zugeordneten offenen Pausenfläche. Weiter nördlich verbindet der intimere ‚Schulhof‘ das Schulgebäude mit dem Wohnheim. Nach Osten schließt der Park nahtlos an.
Ökologie/Schwammstadt/Fassadenbegrünung
Das Schwammstadtprinzip wird auf allen zur Verfügung ste-henden Ebenen umgesetzt. Die Dächer werden extensiv oder intensiv begrünt.
Die fensterlosen Fassadenteile an der Stirnseite der Baukör-per werden an den Nord- West- und Südfassaden mit boden-gebundenen Schlingpflanzen begrünt.
Auch im Innenhof im Erdgeschoss wird eine Fassadenbegrü-nung vorgeschlagen
Die fensterlosen Fassadenteile an der Stirnseite der Baukör-per werden an den Nord- West- und Südfassaden mit boden-gebundenen Schlingpflanzen begrünt.
Auch im Innenhof im Erdgeschoss wird eine Fassadenbegrü-nung vorgeschlagen
Durchwegung
Zur Aufwertung und Einbindung des Ensembles in die Um-gebung wird die untergeordnete Verbindung zwischen Be-standsgebäude und Speisesaal aufgelöst und eine großzügige Nord-Südachse geschaffen, die der neuen freien Mitte zu-sätzlich Raum und Bedeutung verschafft.



