Business-Immobilie mit Vorbildfunktion

Hervorgegangen aus einem Forschungsprojekt zur Büroimmobilie der Zukunft, wurde 2008 in Wien eines der ambitioniertesten Bürohausprojekte Europas  fertiggestellt: ENERGYbase, eine zertifizierte Passivhaus-Büroimmobilie mit 7.500 m2 vermietbarer Nutzfläche. Sie verfolgt einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz, der auf drei Säulen ruht: Energieeffizienz, erneuerbare Energie und höchstem NutzerInnenkomfort.

Die gefaltete Fassade als Solargenerator, solar cooling, Betonkernaktivierung, Grundwassernutzung und die ökologische Luftbefeuchtung mit Pflanzen sind nur einige der Komponenten des ganzheitlichen Konzeptes.

ENERGYbase macht es vor: 80% Energieeinsparung für Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung und alle Hilfsstrome verglichen mit einem Standardgebäude gleicher Größe.

  • Quick Facts

    • Status
      in Betrieb
    • Zeitraum
      01/2006 – 07/2008
    • Größe
      11.700 m² BGF
    • Ort
      1210 Wien
    • Auftraggeber
      WWFF
    • Fördergeber
      bm:vit, FFG: Haus der Zukunft, Europäische Union: Interreg IIIA Projekt, Stadt Wien: PV Förderung
  • Leistungsumfang

    • Nachhaltiges Gebäudekonzept
    • Architekturplanung
    • Projektpartner und stellvertr. Projektleitung im Forschungsprojekt
  • Projektteam

    • Entwurf
      Ursula Schneider, Karin Hepp, Florian Dorninger
    • Projektleitung
      Ursula Schneider, Florian Dorninger
    • MitarbeiterInnen
      Stephan Ladurner, Karoline Seywald, Astrid Stefanson, Alexander Baumann
  • Fachplanung

    • Tragwerksplanung
      RWT PLUS
    • TGA
      KWI Consultants & Engineers
    • Örtliche Bauaufsicht
      KWI
    • Bauphysik
      IBO
    • Produktmanagement
      bauXund
    • Lichtplanung
      Pokorny Lichtarchitektur
    • TRNSYS Simulation
      AIT, Inst. f. Wärmetechnik TU Graz
    • CFD Simulation
      AIT
    • Pflanzenplanung
      Radtke Biotechnik
    •  
    • Grafiken und Pläne
      POS architekten
    • Fotos
      Hertha Hurnaus

Markante Südfassade

Sie ist ein Prototyp für die Integration von nachhaltigen Anforderungen in die Architektur: Selbstverständlich und attraktiv kombiniert sie maximale Tageslichtausbeute, vollständige geometrische Verschattung im Sommer, Wärme im Winter, 400 m² Energieerzeugung (PV, 20 % gebäudeintegrierte Stromproduktion) und eine lichtdurchflutete Arbeitsstimmung im Inneren.

755 Zyperngräser

Die Luft für die Lüftungsanlage wird in der Übergangszeit und im Winter über Pflanzenpufferräume geführt und dabei befeuchtet. Im Gegensatz zu konventionellen Bürobauten, in denen im Wienter die Luft zu trocken wird, herrscht in der ENERGY base ein behagliches Raumklima.

Ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen

ENERGY base bietet thermischen, hygrischen, visuellen und akustischen Komfort auf höchster Ebene. Das Gebäude und jedes Detail wurde nicht nur im Hinblick auf die Gestaltung, sondern auch auf diese vier wesentlichen Parameter hin entwickelt.