Umbau und Erweiterung MS Dr. Renner

EU-WEIT OFFENER, ANONYMER, EINSTUFIGER REALISIERUNGSWETTBEWERB
mit anschließendem Verhandlungsverfahren


Das bestehende Ensemble aus einem dreigeschossig wirkenden und einem eingeschossigen Baukörper wird durch gezielte Ergänzungen weiterentwickelt. In windmühlenartiger Anordnung entstehen zwei hohe und zwei flache Baukörper, die durch ihre Höhenstaffelung die Gliederung des Bauvolumens stärken und das Ensemble klar strukturieren.

Die Erweiterung erfolgt minimalinvasiv und ausschließlich additiv – nach Osten und Westen. Die Bestandsgebäude bleiben in Form und Nutzung weitgehend erhalten. So entsteht ein neues Ganzes, das Alt und Neu untrennbar verbindet und aus der behutsamen Transformation gestärkt hervorgeht.

  • Quick Facts

    • Status
      Wettbewerb
    • Zeitraum
      02/2025
    • Ort
      Graz
    • Auslober
      Stadt Graz – Stadtbaudirektion / Referat Hochbau
  • Projektteam

    • Entwurf
      Gabor Nagy, Ursula Schneider
    • MitarbeiterInnen
      Alexander Feilmair, Theresa Götzfried
  • Fachplanung

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    • Grafiken und Pläne
      POS architekten
    • Modell
      Mattweiss
    • Rendering
      Janusch

Äußere Erscheinung

Der neue viergeschossige Baukörper dominiert klar das Ensemble und den vorgelagerten Platz. Seine helle Holzfassade sowie das vorgelagerte, begrünte Spiel-, Balkon- und Erschließungsregal verleihen ihm eine spielerische und zugleich leichte Anmutung. Der zurückhaltende Materialeinsatz und das reduzierte Farbkonzept unterstreichen die schlichte, kompakte Form und stärken die architektonische Präsenz im Stadtraum.

Zentrale Verbindung

Das Foyer bildet das neue Herz des Gebäudes – hier treffen Bestand und Neubau aufeinander und werden räumlich miteinander verbunden. Es fungiert zugleich als Ankommensort und Verteilerzone, von dem aus sich die verschiedenen Funktionsbereiche erschließen.

Kommunikation über 4 Geschosse

Der viergeschossige Zentralbereich der neuen Cluster wird als durchgehende, gemeinschaftliche Lernzone konzipiert. Eine großzügige Treppe erschließt nicht nur die Sitzstufen, sondern ermöglicht auch den Zugang bis ins 3. Obergeschoss über die schmalere Westseite. Die übrigen drei Seiten der zentralen Zone bleiben auf den jeweiligen Geschossen verkehrsfrei und stehen exklusiv den zugehörigen Clustern zur Verfügung.