
Indonesischer Weltrekord
Erstes nachhaltiges Botschaftsgebäude weltweit
Traditionelle Techniken, lokale Materialien und moderne Technologien verschmelzen hier zu einem Vorzeigemodell an Raumqualität, Klimakomfort und Nachhaltigkeit. Und bringen das Botschaftsgebäude auf die nachhaltige Landkarte.
Das erste Passivhaus Indonesiens ist gleichzeitig das erste „Grüne Botschaftsgebäude“ weltweit. Somit leistet die Österreichische Botschaft einen wesentlichen Beitrag für eine menschen- und umweltfreundliche Architektur in tropischen Klimata.
Wie schon die dynamische Gebäudesimulation prognostizierte, konnte der Gesamtenergieverbrauch, im Vergleich zu einem durchschnittlichen Bürogebäude in Jakarta, um 85% reduziert werden. Und das mit einem Minimum an Haustechnik.
Quick Facts
- Statusin Betrieb
- Zeitraum10/2007 – 06/2011
- Größe1.630 m² BGF
- OrtJakarta, Indonesien
- AuftraggeberBundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Leistungsumfang
- Generalplanung
Projektteam
- MitarbeiterInnenDolphi Danninger, Stephan Ladurner, Florian Dorninger
Fachplanung
- TragwerksplanungDI.Dr. Karlheinz Wagner & Co. ZT-KEG
- TGAteamgmi
- BauphysikIBO
- Dynamische GebäudesimulationIBO
- LichtplanungPokorny Lichtarchitektur
- LandschaftsarchitekturPlanSinn GmbH & Co. KEG
- SicherheitspartnerTitan
- Grafiken und PlänePOS architekten
- FotosPOS architekten, Tim X.C.

Den Tropen getrotzt
Den Kampf gegen das feucht-heiße Tropenklima gewinnt eine intelligente Ausrichtung: Fenster nach Norden und Süden mit allseitigen Mauervorsprüngen verhindern direktes Sonnenlicht in die Innenräume, Fixe Holzlamellen beschatten sogar die opaken Flächen. Dichte Gebäudehülle, Dämmung und Speichermasse runden das Klimaschutzpaket ab, den Rest erledigt intelligente Haustechnik.
Klimasensitiv
Das Ergebnis des klimafreundlichen Architekturentwurfes ist ein hochwertiges Innenraumklima mit 25°C und 60% Luftfeuchte, eine sanfte Frischluftversorgung und milde Kühlung. Kurz: Eine gesunde Arbeitsumgebung für 20 Menschen und ein angenehmes Ambiente für bis zu 100 Gäste.
Zukunftssicher in Krisenzeiten
Auch als Zufluchtsort für Österreicher in Krisenzeiten ist das Haus bestens gerüstet. Photovoltaik sorgt für Strom, eine solarthermische Anlage entfeuchtet und der Kaltwasserspeicher kühlt unbeeindruckt - unabhängig vom öffentlichen Netz.









