Durchwandern auf drei Ebenen
Nichtoffener Realisierungswettbewerb,
2. Stufe
Dem eigenen Selbstverständnis der BOKU als “Universität für Nachhaltigkeit” entsprechend soll der TÜWI-Neubau als ein Leuchtturmprojekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Neben der Gastronomie wie dem Türkenwirt, Mensa und Gastgarten wird das Gebäude auch Raum für Lehr- und Lernbereiche, Institutsräume, ÖH-Büros sowie Verkaufsflächen bieten.
Der Entwurf sieht ein robustes Architekturkonzept vor, das auch ohne Technik hohen Innenraumkomfort in Bezug auf Belichtung und Kühlung aufweisen kann.
Die Diagonale verbindet Eingang und Aussenräume mit dem diagonal gegenüber liegenden Türkenschanzpark, fungiert als städtebauliche Referenz zum gegenüberliegenden „MODUL“gebäude und leitet harmonisch in den hinteren „sunken Garden“.
Quick Facts
- StatusWettbewerb
- Zeitraum08/2014
- Größe5.946 m² BGF
- Ort1190 Wien
- AusloberBIG
Projektteam
- EntwurfMarco Macrelli, Ursula Schneider
- MitarbeiterInnenClaudia Unterhauser
Fachplanung
- TragwerksplanungWerkraum Wien
- TGANew Energy Consulting
- BauphysikIngenieurbüro P. Jung
- BrandschutzplanungKern+Ingenieure
- EnergiekonzeptIngenieurbüro P. Jung
- Landschaftsarchitekturbauchplan
- Grafiken und PlänePOS architekten
- RenderingOLN
Transparenz bis nach Oben
Das transparente Stiegenhaus verbindet als zentrales Element alle Geschosse. Es bietet Platz für Kommunikation und ist ein wesentliches Bestandteil für die Quarlüftbarkeit. (Kamineffekt)
Freiräume auf allen Ebenen
Auf dem kleinen Grundstück können von den Hörsälen im Untergeschoss weg auf allen Ebenen und für die vielfältigen Funktionen adäquate attraktive und unterschiedlich orientierte Freiräume als Gärten, Terrassen und Balkone angeboten werden.
Angenehmes Innenraumklima
In den frequentierten Bereichen wurde auf höchstmögliche natürliche Querlüftbarkeit geachtet. Das Eingangs- und Hörsaalfoyer können in den Übergangs- und Sommermonaten großflächig geöffnet und so zum Außenraum werden. Dadurch kann die im Winter gewünschte kompakte Oberfläche für die optimierte Wärmeabgabe in der warmen Jahreszeit deutlich vergrößert werden.