Passivwohnbebauung

Offener einstufiger Realisierungswettbewerb zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten

Der Neubau beider Genossenschaften besteht aus einem zusammen- hängenden Baukörper mit E+7 Geschossen, der gegenüber der Bahn einen Vorplatz definiert. Hier wird ausreichend Raum für die öffentlichen Nutzungen geschaffen: Es soll ein großzügiger belebter Bereich entstehen, der auch von den Außenanlagen höherwertig und der öffentlichen Nutzung angemessen gestaltet ist. Es wird vorgeschlagen, die Bahnbögen teilweise zu entkernen und einer alternativen Nutzung zuzuführen.

Die Enden des Baukörpers sind als Punkthäuser ausgebildet, sodass sich eine klare, S-förmige Grundrisskonfiguration ergibt, mit der der Körper großvolumig gegliedert wird.
Die Gartenseite erhält durch diese Anordnung maximale Lärmberuhigung und Besonnung.

  • Quick Facts

    • Status
      Wettbewerb
    • Zeitraum
      01/2015
    • Größe
      12.384 m² BGF
    • Ort
      Innsbruck
    • Auslober
      Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG; Wohnungseigentum - Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H.
  • Projektteam

    • Entwurf
      Marco Macrelli, Ursula Schneider
  • Fachplanung

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    • Grafiken und Pläne
      POS architekten
    • Modell
      Modellwerkstatt Gerhard Stocker

Ruhe trotz exponierter Lage

Die exponierte Lage an der Bahn erfordert einen erhöhten Schallschutz. Die Loggien auf der Nordwestseite sind mit schallschluckenden Materialien an Decke und Wänden ausgestattet, sodass sie - obwohl auf einer Seite unverglast - wie ein Kinosaaleingang eine Schallbarriere zwischen Außenraum und Wohnräumen ausbilden.

Energieeffizienz

Die kompakte Bauform und die solare Ausrichtung mit winterlicher Besonnung in jeder Wohnung bieten ausgezeichnete Voraussetzungen für den angestrebten Passivhausstandard.

Freiraum

Die begrünten und nicht bebauten Bereiche um die Gebäude erhalten eine maximale Ausdehnung. Dadurch wird auf dem gesamten Gelände der Eindruck eines zusammenhängenden Parks geschaffen.